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SG Alpenrose Brodhausen

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Schafkopfturnier der Schützen

Manfred Spitzauer siegt überlegen

 

Freilassing (ar) – Das vereinsinterne Schafkopfturnier leitet in die Sommerpause über und bildet den traditionellen Saisonabschluß der Brodhausener Schützen. Zeitgleich treffen sich die  „Nicht-Schafkopfer“ in der Umkleide zum Pascheln. Sowohl die Kartler als auch die Würfler kämpften verbissen um jeden Punkt.

Bei den Schützen in Brodhausen ist es Brauch, daß daß neben dem Schießen auch Schafkopf oder UNO gespielt oder gewürfelt wird. Die beiden Punktbesten des Vorjahres Helmut Binder und Otto Wagner konnten heuer mit den Plätzen 8 bzw. 14 nicht in den Titelkampf eingreifen.  Mit Manfred Spitzauer gab es aber einen würdigen Nachfolger, der beinahe jeden Mittwochabend nach dem Vortelschießen zu den Karten greift. „Übung macht den Meister!“, könnte man beim heurigen Sieger anmerken. Mit 56 Pluspunkten setzte er sich überlegen vor den ältesten Teilnehmer Heini Rudholzer, der auf 42 Punkte kam. Dichtes Gedränge gab es um den dritten „Stockerlplatz“. Günther Sperrer (26), Hans Prasch (25), Max Wirnstl (23) und Sepp Sagmeister (22) lagen ganz dicht beisammen.  Erich Knosp (18) kam auf den vierten Rang. Günther Sperrer, Hans Prasch, Heinrich Rudholzer und Manfred Spitzauer kamen auf die weiteren Plätze. Nach einem breiten Mittelfeld zierten Günter Kronawitter (-30 Punkte), Christian Steinmaßl (-47) und Albert Romstädter (-52) das Tabellenende. Besonders beim Letzten zeigte sich, daß ohne Kartenglück nichts geht – war er doch in den letzten fünf Jahren dreimal auf dem Podest. Bei der Siegerehrung durften sich die Besten über Geldpreise freuen, während dem Nachzügler als Trostpreis ein großer Brotzeitteller überreicht wurde. Ein Kuriosum ergab die Auslosung der einzelnen Partien, denn an einem Tisch kamen vier Routiniers mit insgesamt 325 (!) Lebensjahren zusammen. Das zeigt aber auch, daß Schafkopfspielen vom Schüler- bis ins Rentenalter unterhaltsam sein kann. Nach dem Turnier wurde natürlich noch weiter gespielt und so mancher, der beim „Schafkopfrennen“ nicht vom Glück begünstigt war, konnte mit einem satten Kontra Revanche an seinen Mitspielern nehmen.

Die Anzahl der „Paschler“ wird in letzter Zeit auch immer größer und hart wurde um jede Reihe gerungen. Aus Platzgründen muß mittlerweile in den Umkleideraum ausgewichen werden. Mehrere gewürfelte „Doppelgrande“ sorgten für überraschende Wendungen im Spiel. Hauptsache war aber bei allen, daß der Spaß im Vordergrund gestanden hat und jeder ein paar kurzweilige Stunden verbrachte. Eine lange Schießsaison fand mit diesem unterhaltsamen Spieleabend einen gebüh-renden Abschluß.

Der souveräne Gewinner des Schafkopfturniers Manfred Spitzauer (li) mit dem Träger der „roten Laterne“ Albert Romstädter waren auch während des Turniers Tischpartner.